Mitarbeiter motivieren, wie geht das nochmal? Warum Geld (un-)glücklich macht

Mitarbeitermotivation steigern

Mitarbeitermotivation steigern

Der Erfolg eines Unternehmens steht und fällt mit der Motivation der Mitarbeiter:innen. Es heißt nicht ohne Grund "Mitarbeit". Mittlerweile hat qualifiziertes Fachpersonal auf dem Jobmarkt die Qual der Wahl. Gefällt es ihnen in einem Unternehmen nicht, ziehen sie weiter. Mitarbeiterfluktuation ist ein großes Problem. Jede Personalabteilung wird bestätigen können, wie aufwendig es ist, neue Mitarbeiter:innen zu rekrutieren. Und damit ist es nicht getan, schließlich müssen diese auch noch eingearbeitet werden. Wie schafft man es, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht nur für ein Unternehmen zu gewinnen, sondern auch zu halten? Geben wir der Arbeit wieder ihren Sinn zurück, steigern wir nachhaltig die Mitarbeitermotivation. Arbeitszeit ist Lebenszeit. Leben wir um zu arbeiten, oder arbeiten wir um zu leben? Warum steuern wir stringent aufs Wochenende zu und erfreuen uns an den zwei freien Tagen oft mehr als am Rest der Woche? Gerade weil wir so viel Zeit auf der Arbeit verbringen, ist es umso wichtiger, die Mitarbeiterzufriedenheit im Unternehmen zu fördern.

Mitarbeiter sehnen sich nach Work-Life-Balance

Interessant sind in diesem Zusammenhang die Ergebnisse des Workmonitor 2022, einer weltweit durchgeführten Umfrage des Personaldienstleisters Randstad. Befragt wurden insgesamt 35.000 Menschen aus 35 Ländern im Alter zwischen 18 und 67 Jahren zu ihrer Ansicht über das Arbeitsleben. Etwa 50 % der Befragten würden demnach ihren Job kündigen, wenn dieser sie nicht erfüllt und die Work-Life-Balance zu kurz kommt. Insbesondere jüngere Menschen teilen diese Meinung. Unternehmen sollten hier deshalb handeln und eine People-First-Mentalität in den Fokus rücken.

Mitarbeiter:innen streben nach Lob und Anerkennung

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sehnen sich oft nach Anerkennung ihrer Arbeit durch den Arbeitgeber. Wie lässt sich das Wohlbefinden der Mitarbeiterschaft im Unternehmen nachhaltig steigern? Arbeitgeber können – wie so oft praktiziert – ihre Wertschätzung monetär zum Ausdruck bringen. Geld allein macht jedoch nicht glücklich und hilft nur bis zu einem gewissen Grad. Es kann schlimmstenfalls den gegenteiligen Effekt erzielen. Extrinsische Maßnahmen wie ein finanzieller Anreiz können statt zu motivieren, demotivierend sein. Wait, what? Bei diesem Paradox spricht man auch vom Korrumpierungseffekt oder auch Überveranlassungseffekt. Maßnahmen wie beispielsweise mehr Geld reichen heutzutage nicht aus, um Mitarbeiter:innen glücklich zu stimmen. Mit anderen Worten: Wenn eine ursprünglich intrinsische Motivation durch einen extrinsischen monetären Anreiz abgelöst wird, kann das die Mitarbeitermotivation senken, sodass die Mitarbeitenden bewusst oder unbewusst nur noch des Geldes wegen arbeiten. Jeder Tätige hat sich ursprünglich mit einer intrinsischen Motivation auf einen Job im Unternehmen beworben. Geld ist dabei selten der alleinige Grund. Im Wesentlichen geht es um Autonomie und Selbstbestimmung oder auch das Zugehörigkeitsgefühl zu einem Unternehmen. Dabei spielt vor allem das Image des Unternehmens eine große Rolle – ob es beispielsweise für dieselben Werte steht. Das Problem, mit Geld zu locken ist meist folgendes: Wächst der Druck eines Mitarbeiters für eine monetäre Belohnung auch mehr leisten zu müssen, ist schnell die Luft raus. Natürlich gibt es auch immer besonders fleißige Menschen, sogenannte Overachiever, die besonders resilient gegenüber Leistungsdruck sind und teilweise sogar davon zehren. Solche Mitarbeiter:innen suchen sich in der Regel aber auch Vergütungsmodelle, bei denen sie provisionsbasiert arbeiten und entscheiden sich oftmals aus eigenem Willen für dieses Modell. Sofort schießen einem dabei Bilder von Bankern wie bei "The Wolf of Wall Street" durch den Kopf. Entscheidend ist bei jeder Art von Belohnung das Timing. Eine Belohnung nach Beendigung einer Aufgabe, die unerwartet kommt, hat einen deutlich positiveren Effekt und kann die Mitarbeitermotivation steigern. 

Mitarbeiter: Motivation durch agile Führung

Sprechen wir von Mitarbeitermotivation geht es heutzutage neben der Vergütung vor allem um immaterielle Werte. Dazu zählen weiche Faktoren wie Freiheit, Flexibilität und Selbstverwirklichung. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu motivieren, ist auch eine Frage der Führung. Welchen Führungsstil ein Unternehmen an den Tag legt, ist ein entscheidender Faktor: Wie geht Führung heutzutage in einem Unternehmen, das sich das Wohlergehen der Belegschaft zu Herzen nimmt? Agil! Ein agiler Führungsstil, bei dem die Angestellten nicht kontrolliert, sondern auf Augenhöhe dabei unterstützt werden, gemeinsam eine Herausforderung zu meistern. Ein positives Betriebsklima zeichnet sich durch ein gutes Miteinander aus. Flexibles Arbeiten im Homeoffice, Aufstiegschancen und Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung sowie gesundheitsfördernde Maßnahmen wie Firmenfitness als Vorteile machen ein Unternehmen heutzutage attraktiv und steigert die Eigenmotivation der Mitarbeiter:innen.

Monetäre Maßnahmen zur Motivation? Der Mix macht's!

Sollte man monetäre Anreize unterlassen? Kein Geld ist auch keine Lösung! Eines ist doch klar: Es wird immer ein Unternehmen geben, das mehr Geld bietet. Deshalb sind vor allem immaterielle Faktoren wichtig, damit sich Mitarbeiter:innen langfristig im Betrieb wohlfühlen und gerne zur Arbeit kommen. Es gibt andere Anreize, die eine Firma attraktiv machen und für ein gutes Betriebsklima sorgen. Aus einer Bitkom-Umfrage über "New Work" lässt sich schließen, dass Mitarbeitermotivation vor allem dann einsetzt, wenn ein Unternehmen dieselben Werte vertritt, darunter:

  • faire und gleichberechtigte Bezahlung zwischen Männern und Frauen
  • flexibles Arbeiten und freie Zeiteinteilung
  • sinnstiftende Tätigkeiten und abwechslungsreiche Arbeit
  • berufliche Weiterbildung und Aufstiegschancen
  • gesellschaftliche Verantwortung des Unternehmens, sogenannte Corporate Social Responsibility (CSR)
  • Work-Life-Balance wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
  • offene Unternehmenskultur bzw. gesunde Fehlerkultur
  • wertschätzende Kommunikation und positives Feedback

Ein wertschätzendes Feedback ist wie ein Kompliment zur Kompetenz eines Mitarbeiters. Es tut gut zu hören, wenn man für seinen Einsatz und seine Leistungsbereitschaft gelobt wird. Aber auch hier sollte ein Feedback nicht strategisch im Rahmen eines Feedbackgesprächs erfolgen. Ein geplantes Feedbackgespräch, das der Evaluierung dient, kann schnell unecht wirken und dazu führen, dass sich ein Mitarbeiter kontrolliert fühlt. Grundsätzlich ist es ratsam, Kontrolle gegen Vertrauen einzutauschen und Mitarbeiter:innen mehr Eigenverantwortung in ihrem Tun zuzusprechen.

Nachhaltige Mitarbeitergeschenke 

Neben Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung oder Teambuilding Events, fallen darunter auch kleine Aufmerksamkeiten. Nein, bitte nicht noch ein 0815-Kugelschreiber mit Firmenlogo! Überraschen Sie Ihr Team zur Abwechslung mit einem nachhaltigen Geschenk, das wirklich unter die Haut geht. Unsere AWESOME PRODUCTS sind Unisex und eignen sich bestens als Mitarbeitergeschenk. Wie lässt sich eine Wertschätzungskultur im Unternehmen langfristig etablieren? 

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